Hey meine Lieben Blogleser/innen,
heute befasse ich mich mit der Milch, dessen Bestandteile und Wichtigkeit in der täglichen Nahrung. Vor einiger Zeit habe ich schonmal einen Artikel über die Bestandteile der Nahrung verfasst.
Hier kommt ihr zu dem Artikel.
Ich warne euch schonmal vorab, ich
versuche zwar alles kurz, knapp und übersichtlich zusammen zufassen,
trotzdem werden besonders die Artikel über Ernährung zwangsläufig etwas
länger werden, aber ihr müsst diese Artikel ja nicht lesen, wenn euch
das Thema nicht interessiert. Falls ihr noch Fragen habt oder etwas genauer erklärt haben möchtet, dann fragt ruhig.
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Bildquelle: http://www.landwirt.com/ez/ezimagecatalogue/catalogue/phpaTP3Tv.jpg |
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Um Milchprodukte werden leider auch zunehmend falsche Mythen
verbreitet, doch ohne nachgewiesener Laktoseintoleranz, gibt es keinen
Grund zur Sorge. Im Gegenteil: Calcium ist wesentlicher Bestandteil des
Knochengewebes und wird u.a. auch in Abhängigkeit von der
Östrogenkonzentration reguliert.
Des Weiteren wird der Knochenaufbau
auch durch Zugbelastung der Muskulatur, wie sie beim Krafttraining
erfolgt, stimuliert, weswegen gerade für Frauen das Training mit
schweren Gewichten wichtig ist. Da sowohl die Östrogenkonzentration,
die Calciumabsorbtionsrate und die ohnehin geringere Muskelmasse bei
Frauen im Vergleich zu Männern mit zunehmendem Alter sinkt, betrifft
Osteoporose überdurchschnittlich viele Frauen.
Studien zeigen außerdem, dass Calcium aus der Nahrung auch den
Fettstoffwechsel reguliert. Der Vorteil der Calciumaufnahme über
Milchprodukte, besteht darin, dass sie die
beste Absorbtionsrate
garantieren, da sie
keine Begleitstoffe enthalten, wie in pflanzlichen
Quellen, welche die Aufnahme mindern können, wie z.B. Oxalate oder
Phytate. Brokkoli ist als pflanzliche Quelle mit geringen
Oxalsäuregehalt noch die beste Quelle.
Die Regulation der
Calciumkonzentration wird über Hormone gesteuert, welches u.a. auch
Calcitriol (aktive Form von Vitamin D) involviert (=einschließt).
Um den Zusammenhang auf das Wesentliche zu reduzieren:
Geringe Calciumzufuhr
> erhöht Calcitriolbildung (aktive Form von
Vitamin D)
> erhöhte Calciumfreisetzung aus den Knochen
> erhöhter
Calciumzufluss in die Fettzellen
> erhöhtes intrazelluläres Calcium
> senkt Thermogenese und Lipolyse (Fettspaltung) und erhöht
Lipogenese (Aufbau von Fettzellen)
Erhöhtes Calcitriol beeinflusst zusammen mit Cortisol (aktiviert abbauende Stoffwechselvorgänge) außerdem die
Fettverteilung am Bauch!
Dies erklärt auch, weshalb ein Mangel schwer zu erkennen ist, da die
Calciumkonzentration über den
Abbau der Knochenmasse aufrechterhalten
wird. Eine Erhöhung der Vitamin D Versorgung verbessert die
Calciumabsorbtion zusätzlich.
Unter DGE (siehe Link) findet ihr die
Altersabhängigen Zufuhrempfehlungen. Eine Überversorgung über die
Nahrung ist kaum möglich, höchstens über zusätzliche Supplementation.
Generell scheint die Aufnahme über Milchprodukte mehr Vorteile zu haben,
da diese zusätzliche Stoffe enthalten, die die Absorption verbessern.
Ausführlichere Informationen und alle Studien findet ihr hier:
http://josephagu.com/2013/05/16/guest-post-dietary-calcium-fat-loss-by-matt-jones/?blogsub=subscribed#subscribe-blog
http://examine.com/supplements/Calcium/
http://www.dge.de/modules.php?name=Content&pa=showpage&pid=3&page=4
H
ier habe ich eine Liste mit dem Calciumgehalt in Lebensmitteln gefunden: http://www.endokrinologie-im-zentrum.de/calciumgehalt.php
Ich hoffe der Artikel war interessant und Hilfreich für euch.
Küsschen xx,
Eure Sara Jane.